Eigenen Partykeller einrichten

Partykeller

Feste feiern macht großen Spaß, ob Geburtstag, Jubiläum, der Abschluss einer Prüfung, das Bevorstehen eines neuen Lebensabschnitts oder einfach nur, weil man mal wieder eine Gelegenheit sucht, mit seinen Freunden beisammen zu sein. Die geeignete Location zu finden, gestaltet sich gelegentlich als schwierig. Schön ist es draußen auf einer Wiese oder im Garten, doch was, wenn das Wetter nicht mitspielt oder die Jahreszeit ein solches Fest nicht zulässt? Einen Raum zu mieten ist die eine Möglichkeit, aber anstatt selbst zu gestalten, gibt man die Verantwortung hier oft ab und ist auf andere angewiesen. Das kann auch nach hinten losgehen. Zudem ist die Miete meist sehr hoch. Die Lösung? Ein eigener Partykeller!

Eine gute Möglichkeit, die Party bei sich im Eigenheim zu veranstalten, ohne die komplette Wohnung in Beschlag zu nehmen, ist die Einrichtung eines Partyraumes. Ideal, wenn dieser sogar noch dauerhaft genutzt werden soll oder die Nachbarn aufgrund der Lautstärke empfindlich sind! Was zunächst wie ein herausforderndes Projekt klingt, kann richtig Spaß bringen. Und das Beste daran: Ist der Partykeller erst einmal fertig, so lässt er sich für jeden beliebigen Anlass wieder nutzen. Die nervige Location-Suche hat damit ein Ende.  Überzeugt? Wir haben Tipps und Tricks zusammen getragen, wie auch ihr es schafft, Keller und Co. in einen Partyraum zu verwandeln!

Erste Vorbereitung – Was ist zu beachten?

„Partykeller“ ist eigentlich ein Überbegriff für einen Partyraum, denn tatsächlich erweckt das Wort Keller zunächst kalte und ungemütliche Vorstellungen. Nicht jeder Haushalt hat einen trockenen und gut nutzbaren Keller. Der feuchte Raum dort unten, wo ihr eure Fahrräder und die alten Farbeimer der letzten Renovierung aufbewahrt, ist hier natürlich nicht gemeint. In einem Mietshaus sollte die Nutzung solcher Räume, die nicht zur eigentlichen Wohnung gehören (dazu können zum Beispiel auch Gartenhäuschen zählen), zudem immer mit dem Vermieter abgesprochen werden. Besitzt ihr bereits ein eigenes Haus, habt in eurer Wohnung noch einen ungenutzten Raum über oder seid gar dabei, euer eigenes Heim zu bauen, dann bietet sich die Gelegenheit, sich einen „Partykeller“ anzulegen.

Partyraum im Eigenheim

Wenn ihr euch dazu entschieden habt, einen Partyraum in eurem Haus einzurichten, dann stellt sich als erstes die große Frage danach, welcher Raum der Auserwählte sein soll. Zunächst ist es wichtig, sich eine Checkliste zu machen, was man in seinem Partyraum eigentlich machen möchte. Das kann von Person zu Person oder von Alter zu Alter unterschiedlich sein. Während junge Leute eher Wert auf eine Bar legen und Raum zum Tanzen brauchen, malt sich die ältere Generation vielleicht eher eine große Runde am Tisch aus, an dem zum Beispiel gepokert werden kann. Der Raum darf also nicht zu klein sein, auch sollten genügend Stromanschlüsse vorhanden sein. Übrigens ist auch der Bodenbelag nicht unwichtig – ein Teppich kann bei einer wilden Party schnell dreckig werden, andererseits kann er für den Spieleabend wiederum gemütlich sein. Holzböden sind zwar leicht zu reinigen, aber auch anfällig für Kratzer, vor allem, wenn getanzt werden soll. Auch hier also gut überlegen, wofür ihr euren Raum in erster Linie nutzen möchtet.

Einrichtung – Was darf nicht fehlen?

Ganz wichtig, Bar oder Tresen

Ob nun laute Party oder Spieleabend, zu einem Fest gehören in den meisten Fällen Getränke dazu. Was darf also auf keinen Fall fehlen? Eine Bar bzw. ein Tresen und dazu ein Regal oder ein Schrank, wo die Flaschen und Gläser gelagert werden können. Ideal ist es, wenn man die Möglichkeit hat, einen kleinen Kühlschrank anzuschließen. So bleibt das Bier immer schön kalt. Toll sind spezielle Partykühlschränke mit Glastür, die gleichzeitig ein Hingucker sind. Auch eine Zapfanlage wäre eine Investition! Einen Tresen kann man sich übrigens schnell selbst bauen, einfach ein bisschen Holz aus dem Baumarkt besorgen und sich nach ein paar einfachen Bauanleitungen im Internet umschauen. Meist tut es schon eine geeignete Tischdecke und ein bisschen Dekoration, um eine lange Holzplatte aus der Wand oder mit angeschraubten Beinen als Theke durchgehen zu lassen. Nur wer wirklich Geld investieren kann, sollte darüber nachdenken, sich eine schöne Bar zu kaufen. Sie ist der Mittelpunkt des Raumes – je hochwertiger die Theke, desto hochwertiger wirkt auch das Zimmer.  Aber auch die günstige Alternative kann gut aussehen. Natürlich dürfen dann auch die Barhocker nicht fehlen.

Sitzgelegenheiten nicht vergessen

Je nachdem, wie viel Platz vorhanden ist, kann zusätzlich ein großer Tisch (oder ein kleinerer mit Ausziehmöglichkeit) mit Sitzgelegenheiten von Vorteil sein. Ist der Raum eher klein, sind wahrscheinlich gemütliche Sofas oder Sessel mit dazugehörigen Ablageflächen die bessere Wahl. Auch hier gilt: Seid euch vorher im Klaren darüber, für was ihr den Raum am ehesten nutzen wollt. Danach geht es an die Einrichtung. Diese muss nicht immer teuer sein. Wer nicht viel Geld hat, kann bei Freunden und Bekannten nach alten Möbeln fragen. Auch auf Flohmärkten oder im Internet kann man schnell fündig werden. Die alten Stücke sind meist sehr günstig und haben einen schönen Retro-Charme. Zur Not tun es auch über die Polstermöbel geworfene schöne neue Decken. Auch Sitzsäcke oder große Sitzkissen können eine Alternative sein.

Weitere Ideen

Aus großen Wein / Whisky-Fässern lassen sich perfekt Tische bauen, die auch noch sehr gut aussehen. Einfach das Fass aufrecht hinstellen (vorher säubern und am besten neu streichen / lackieren) und als Tischplatte einfach eine runde Platte auf das Fass oben montieren.

Zubehör und Dekoration

Ihr habt euch mittlerweile für einen Raum entschieden, habt vielleicht schon Vorkehrungen bezüglich des Bodenbelags und der Theke getroffen, vielleicht stehen sogar schon ein paar Sitzgelegenheiten oder ein Tisch in dem Zimmer. Das richtige Partyfeeling kommt aber noch nicht auf – dazu gehört natürlich noch das richtige Zubehör, welches eure Gäste sofort erkennen lässt, dass es sich nicht um einen schlichten Aufenthaltsraum, sondern um ein Partyzimmer handelt. Stellt euch eure Lieblingskneipe vor – welche Accessoires sollten hier auf  keinen Fall fehlen?

Da wäre zum Beispiel die Möglichkeit, eine große Anlage zu installieren, inklusive hochwertiger Boxen. Toll ist  auch eine alte Jukebox. Musik darf in einem Partykeller auf keinen Fall fehlen, die Anschaffung einer geeigneten Anlage sollte also obligatorisch sein. Schon Bedenken wegen der Lautstärke? Denkt dran, dass ihr die Wände schalldicht isolieren könnt. Dazu eignen sich zum Beispiel Eierkartons (sehen angemalt gar nicht so schlecht aus), aber auch spezielles Isoliermaterial aus dem Baumarkt. Und apropos Musik: Manchmal kann es auch toll aussehen, die Wände mit alten Platten oder Postern von Musikern zu dekorieren.

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Aktualisierung am 27.03.2024

Für Unterhaltung sorgen

In einer Kneipe findet sich oft ein Billiard-Tisch, ein Kicker oder eine Dart-Scheibe an der Wand – warum nicht auch in eurem Partyraum? Auch ein Beamer, ein Flachbildschirm und eine Spielekonsole können aufgebaut werden. Um eine Partyatmosphäre zu schaffen, sollte auch das Licht stimmen – zu hell sollte es nicht sein. Es lohnt sich daher, in eine gute Lichtmaschine zu investieren, z.B. Schwarzlicht. Auch LED’s sind geeignet, diese gibt es in verschiedenen Farben. Apropos Farbe: Streicht die Wände Eures Partykellers ruhig in einem knalligen  rot oder lila.  Auch Wand-Tattoos oder eine Fototapete sind Möglichkeiten. Das gibt dem Raum das gewisse Etwas und lässt keine Langeweile aufkommen.

Eine Diskokugel gibt dem Raum den besonderen Kick. Wer in großer Runde tanzen will, dem sei eine Nebelmaschine ans Herz gelegt. Für gemütlichere Partyabende eignen sich Kerzen und Teelichter auf Tischen, hier hat wegen der Brandgefahr aber immer Vorsicht zu gelten. Wer auf Nummer Sicher gehen will, der hat unter der Theke noch einen Feuerlöscher parat.

Es kann toll sein, seine Party zu einem bestimmten Motto zu feiern. Je nachdem, um welchen Anlass es sich handelt, sollte die Dekoration für eure Party erst kurz vor der Party erfolgen. Dazu gehören zum Beispiel Luftballons, Girlanden und Co. Eine gewisse Ausstattung sollte jedoch von vornerein im Partyraum vorhanden sein. Ein paar Deko-Artikel im Schrank zu haben ist daher immer eine gute Idee.

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Mehr Informationen

Checkliste für den eigenen Partykeller

Noch einmal zur Erinnerung. Du hast dich für die Einrichtung eines Partykellers entschieden. Wie gehst du vor?

Du überlegst dir zunächst gut, für welchen Zweck du den Raum voranging nutzen möchtest. Am besten erstellst du eine Liste, was für Kriterien der Raum für diesen Zweck erfüllen muss

Überprüfe den ausgewählten Raum – erfüllt er alle Voraussetzungen? Wie sieht es mit Stromanschlüssen aus?

Entscheide dich für einen geeigneten Bodenbelag, isoliere ggfs. die Wände und streiche sie / bring eine Fototapete an

Je nachdem, wie dein Budget aussieht, kannst du dir eine Thekenzeile kaufen oder leicht selbst bauen. Bringe gleichzeitig auch eine Aufbewahrungsmöglichkeit für Getränke und Gläser an, investiere wenn möglich in einen Kühlschrank

Nun geht es an die Einrichtung. Gebrauchte Möbel haben oft einen ganz eigenen Charme, hier lohnt es sich, ruhig mal auf Flohmärkten zu stöbern. Wenn du es lieber modern magst, achte darauf, dass die Möbel nicht zu zusammengewürfelt aussehen und auch zur Theke und der sonstigen Deko passen

Kümmere dich um das Zubehör für den Partykeller: Musikanlage, Kicker, Spielekonsole oder Dartscheibe – richte dir den Raum so ein, wie du ihn brauchst

Vergiss nicht, auf das richtige Licht zu achten. Eine Diskokugel, eine Schwarzlichtröhre und eine Nebelmaschine können Wunder für die Atmosphäre wirken

Dekoriere den Raum mit Bildern oder Postern, achte darauf, immer ein wenig Deko wie Luftballons oder Girlanden im Haus zu haben, falls es mal spontan wird

Lade alle deine Freunde ein und feiere die erste von vielen Partys!

So, nun wisst ihr, wie ihr euren eigenen Partykeller einrichtet. Also viel Spaß beim Feiern in eurer eigenen Party-Location.

pixabay.com

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