Das nächste Festival kommt bestimmt. Ob Rock-, Techno- oder Reggaemusik, allen Festivals gemein ist der knappe Platz, mit dem die meisten Besucher zu kämpfen haben. Zumindest, wenn es um die Mitnahme ihrer Ausrüstung und Verpflegung geht. Einerseits sollte nichts Wichtiges zu Hause liegen bleiben, andererseits nehmen gerade Anfänger allzu häufig Überflüssiges mit, was wirklich niemand braucht. Was wirklich mit muss, zeigt diese Checkliste.
Das Wichtigste zuerst
Unter keinen Umständen darfst du deinen Personalausweis und dein Festivalticket zu Hause liegen lassen, ansonsten kommst du nicht auf das Veranstaltungsgelände. Glücklicherweise bieten Veranstalter mittlerweile fast immer ein digitales Ticket an, sodass du notfalls noch mit dem Handy eines Freundes oder einer Freundin auf das Gelände kommst, doch riskieren solltest du es nicht. Da die Tickets meistens personalisiert sind, hast du auch ohne Personalausweis keine Chance. Außerdem solltest du unbedingt deine Krankenkassenkarte dabeihaben. Für einige ist das Smartphone äußerst wichtig. Genauso wie etwas Bargeld solltest du es zwar mitnehmen, aber in aller Not ginge es auch ohne, um die Sau rauszulassen.
Der Zeltplatz
Veranstalter und Besucher selbst legen immer mehr Wert auf ein umweltbewusstes und nachhaltiges Festivalerlebnis. Dazu ist nicht viel nötig. Mit Müllsäcken bewaffnet, sorgt ihr für einen aufgeräumten Zeltplatz und das Müllpfand bringt euch am Ende des Festivals sogar häufig noch bares Geld ein. Statt Einwegbecher und Geschirr zum Wegwerfen, verwendet nachhaltige Produkte, die ihr häufiger nutzen könnt. Wer Bilder von Festivals alter Tage kennt, weiß, wie das Gelände nach tagelangem Feiern oftmals aussah. Damit ihr euch während des Festivals ausruhen und Energie sammeln könnt, um eure Lieblingsband in vollem Umfang genießen zu können, dürfen einige Dinge unter keinen Umständen fehlen. Das wetterfeste Zelt, eine Luftmatratze, ein Schlafsack und der obligatorische Campingstuhl. Bist du mit einer größeren Gruppe unterwegs, solltet ihr euch untereinander absprechen, wer welche weiteren Utensilien mitbringt. Ein gemeinsamer Pavillon als Zentrum erweist sich immer wieder als hilfreich, um sich gegen Regen und Sonne zu schützen.
Verpflegung – Gesund oder effizient?
Die wenigsten dürften Lust haben, sich tagelang NUR aus der Konserve zu ernähren und das ist auch völlig unnötig. Trotzdem solltet ihr es einfach halten. Eine Kühlbox hält Milch, etwas Obst und Co. lange frisch, Nüsse sind gesund und reich an Kalorien. Das spart Platz. Ausreichend Wasser ist ein Muss. Natürlich darf auch der Grill und der Campingkocher nicht fehlen. Allzu vergängliche Lebensmittel solltet ihr zuhause lassen. Brot und Aufstrich sind einfach, gesund und kompakt. Am besten ist, ihr stellt euch einen Plan zusammen, wann ihr was essen möchtet. So nehmt ihr ausreichend Lebensmittel mit. Ob ihr den Plan dann einhaltet, ist zweitrangig.
Kleidung und Hygiene
Der Fokus liegt bei den Festivalbesuchern nicht gerade auf Sauberkeit, dennoch kann eine Dusche wahre Wunder wirken. Neben Zahnbürste, Zahnpasta, Toilettenpapier und Co. solltet ihr Desinfektionsmittel und Sonnencreme nicht vergessen. Bei der Kleidung solltet ihr eure Lieblingsstücke lieber daheimlassen. Nicht jedes T-Shirt findet den Weg heil nach Hause. Wetterfeste Kleidung ist Pflicht. Nichts ist schlimmer, als in nassen Klamotten nachts zu frieren. Selbst die besten Festivals in Deutschland können dann in schlechter Erinnerung bleiben.
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