Ob Geburtstag, Hochzeit oder Firmenjubiläum, richtig in Fahrt kommt eine Feier erst mit der passenden Musik. Wer sich nicht selbst den ganzen Abend darum kümmern möchte, engagiert am besten einen DJ. Doch wenn der sein Handwerk nicht versteht oder nicht zur Party passt, kann das den Abend ruinieren. Mit diesen Tipps passiert das hoffentlich nicht:
Wünsche festlegen
Bevor man sich für einen DJ entscheidet, muss feststehen, was man überhaupt von ihm erwartet. Welches musikalische Repertoire und welche Art von Feier sollte er abdecken? Welche Altersklassen sollen angesprochen werden? Geht es nur um die Musik oder ist zum Beispiel auch eine Moderation erwünscht? Reicht ein Hobby-DJ aus dem Bekanntenkreis oder soll es doch der voll ausgestattete, erfahrene Profi sein? Entsprechende Vorüberlegungen ermöglichen eine gezieltere Suche.
Recherchieren und vergleichen
DJ ist nicht gleich DJ. Wer beim Tanzcafé im Seniorenzentrum für Stimmung sorgt, kommt bei der Jubiläumsfeier des Motorradclubs vielleicht nicht so gut an. Welche Altersgruppen und Genres ein DJ bedient, ist also relevant.
Und natürlich bestehen auch qualitative Unterschiede. Empfehlungen aus dem Bekanntenkreis können hier hilfreich sein. Aber auch im Internet finden sich zu vielen DJs Erfahrungsberichte und Rezensionen. Es gibt sogar spezielle Vergleichsseiten. Dort kann man lokal suchen und dann zum Beispiel gleich einen DJ in München engagieren.
Rechtzeitig suchen und buchen
Gute DJs sind gefragt und oft bereits Wochen oder Monate im Voraus ausgebucht. Das gilt besonders zu Zeiten, in denen viele Feiern stattfinden, wie in den beliebten Hochzeits-Monaten Mai und Juni. Damit der Wunsch-DJ verfügbar ist, sollte er also frühzeitig gebucht werden.
Das passende Equipment
Lautsprecher, Lichttechnik usw. müssen zur Location, zum Anlass und zur Anzahl der Gäste passen. Vielleicht gibt es für die Feier auch Extra-Wünsche, wie eine Karaokemaschine oder einen Beamer.
Auch ein guter Hobby-DJ kann für Partystimmung sorgen. Im Hinblick auf die Ausstattung ist er aber vielleicht nicht so gut aufgestellt wie ein Profi. Professionelle DJs verfügen meist selbst über alle nötigen Gerätschaften oder kooperieren mit Verleihern und kümmern sich selbstständig um den Auf- und Abbau. Auch das sollte bei der DJ-Auswahl bedacht und mit ihm abgeklärt werden.
Absprachen treffen
Ein guter DJ sollte von sich aus ein Vorgespräch anbieten, um Fragen und Wünsche zu klären. Dabei lässt sich oft schnell erkennen, ob „die Chemie“ stimmt. Neben technischen und organisatorischen Fragen sollte dabei auch die Musikauswahl besprochen werden. Wer möchte, dass sich der DJ an einen bestimmten Dresscode hält, sollte auch das hier ansprechen.
Ebenfalls wichtig sind die Vertragsbedingungen des DJs. Wie sehen die Zahlungskonditionen aus, welche Stornierungsbedingungen gibt es, ist eine spontane Verlängerung möglich, falls die Party doch länger dauert usw.
Freiraum lassen
Vor allem bei wichtigen Feiern, wie einer Hochzeit, möchte man gern alles perfekt durchplanen. Dem DJ sollte man aber einen gewissen Freiraum einräumen und seine Ideen und Vorschläge berücksichtigen. Ein guter DJ versteht sein Handwerk und hat Erfahrung, wenn es darum geht, spontan auf die Stimmung bei den Gästen zu reagieren und sie zu animieren. Zu enge Vorgaben bei der Musikauswahl oder ein zu strikter Ablauf können dabei stören.
Wer sich sicher ist, den passenden DJ für die eigene Feier gefunden zu haben, sollte ihm also ruhig ein wenig Vertrauen schenken.
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