Im aktuellen Jahrhundert verbindet die Menschheit in erster Linie eines: Das Internet. Im Vordergrund stehen hierbei vor allem soziale Netzwerke wie „Facebook“. Auf keinem anderen Wege im Internet treten Menschen so oft in Kontakt wie hier. Private Chats sind mindestens genauso populär wie das Teilen von Bildern. Eine besonders beliebte Funktion ist außerdem die „Partyeinladung“.
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ToggleDie Facebook Partyeinladung
Ihr erinnert euch sicher noch an die selbstgebastelten Einladungen die ihr alljährlich zu euren Geburtstagen verschickt habt. Schön säuberlich vorbereitet gingen selbige dann rechtzeitig an eine handverlesene Auswahl eurer besten Freunde. Als die Kinderzeit dann vorbei war, ging das alles meist mündlich. Heute jedoch scheint niemand mehr auf die altmodische Art einzuladen. Die neue Divise lautet: Lade online ein! Nie ging eine Einladung schneller und unkomplizierter als hier. Genug Zeit also, sich um die wirklich wichtigen Dinge zu kümmern.
Wie geht das eigentlich mit der Facebook Einladung?
Vor allem einfach! Ohne großen Aufwand lassen sich beliebig viele Menschen zu einer Veranstaltung hinzufügen. Wie genau das funktioniert lest ihr Step-by-Step im Folgenden. So kann garantiert nichts mehr schief gehen … oder doch?!
Betätigt den Reiter „Veranstaltung“ auf der linken Seite und geht im Anschluss auf „Veranstaltung erstellen“.
Im Folgenden ist es eigentlich gar nichts anderes als ihr es von euren damaligen gebastelten Einladungen kennt. Ihr gebt eurer Feier einen Namen und teilt den Gästen die Details mit. Hierzu gehören unter anderem das Datum, die Uhrzeit und der Ort, an dem die Sause stattfinden wird. Auch für Details gibt es ein extra Feld. Hier habt ihr genügend Platz für nette und persönliche Worte an eure Gäste.
Mit dem anschließenden Klick auf „Neu“ ist eure Veranstaltung mit nur wenigen Klicks erstellt und es öffnet sich umgehend eure ganz persönliche Veranstaltungsseite. Auf dieser habt ihr nun unter anderem die Möglichkeit ein Titelbild hochzuladen und eure Gäste einzuladen. Auch könnt ihr dort regelmäßige Aktualisierungen abgeben und eure Gäste somit rund um die Uhr informieren. Das schürt die Vorfreude!
Worauf muss man bei dieser Art von Einladung achten?
Damit eine Einladung und vor allem die spätere Party nicht ausufern gibt es zwei ganz wichtige Dinge zu beachten:
Bereits beim Erstellen eurer Veranstaltung gibt es die Möglichkeit zwischen einer „öffentlichen“ und einer „privaten“ Veranstaltung zu wählen. Unbedingt solltet ihr darauf achten, den „Privat“ Button zu wählen. Andernfalls sehen undefinierbar viele Menschen diese Einladung und können teilnehmen. Ein reines Chaos, denn immerhin wolltet ihr ja vermutlich nur mit 10 oder 15 Leuten feiern, oder doch lieber mit tausenden?
Die Funktion „Gäste können Freunde einladen“ findet ihr ebenfalls direkt beim Erstellen der Veranstaltung. Drückt ihr den Button hierfür, ist es euren eingeladenen Gästen freigestellt, auf eigene Faust noch weitere Partygäste einzuladen. Auch das möchtet ihr nicht unbedingt immer! Überlegt euch also gut ob ihr diese Funktion aktiviert oder ob ihr die Veranstaltung voll und ganz privat lasst. Hand auf’s Herz: Nur so behaltet ihr den Überblick und werdet nicht von (zuweilen unangenehmen) Überraschungen überrollt.
Es gibt sie: Die Negativbeispiele!
Facebook Einladungen habe trotz ihrer Einfachheit nicht unbedingt einen guten Stand in der Gesellschaft. Gründe dafür liegen in vergangenen Einzelfällen.
Der berühmteste Vorfall fand wohl 2011 statt. Thessa, ein Mädchen aus Hamburg, lud zu ihrem 16. Geburtstag über Facebook ein. Leider vergaß sie dabei die Veranstaltung mit nur einem Klick als „privat“ zu markieren. Statt ihren eigentlich geplanten Gästen kündigten sich rund 15.000 Leute zu Thessas Party an. Trotz zeitnaher Absage, kamen am Ende dennoch knapp 2000 partywütige „Gäste“. Eine Reihe von Sachbeschädigungen und Körperverletzungen folgte. Den Beamten war es nur schwer möglich das Chaos unter Kontrolle zu halten. Ein Beamter wurde dabei sogar so schwer verletzt, dass er seinen Dienst für den Abend abbrechen musste.
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Mehr InformationenAuch bei einer nicht privatisierten Facebook Party in Gießen kam es 2012 zu einer Massenschlägerei von rund 1000 Gästen.
Diese Negativbeispiele von Facebook Partys legen einen wirklich dunklen Schatten auf eine eigentlich harmlose Art der Einladung.
Fakt ist aber: Wenn man eine Veranstaltung so erstellt, dass sie weder öffentlich ist noch das andere darüber verfügen können wer eingeladen wird und wer eben nicht, ist es eine tolle Möglichkeit seine Freunde schnell und unkompliziert zu informieren.
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