Ihr kennt das: Eine Party zu schmeißen, die wirklich im Gedächtnis bleibt, ist oft mehr Kunst als Handwerk. Die richtige Stimmung, die passenden Gäste, leckere Drinks und natürlich das gewisse Etwas – das ultimative Motto! Doch wie findet man das perfekte Thema, das nicht nur überrascht, sondern auch Spaß macht, verbindet und eine Atmosphäre schafft, in der sich alle wohlfühlen? Ganz einfach: Mit einem Motto, das aus der Masse heraussticht, schräg ist, zum Lachen bringt und vielleicht sogar ein bisschen irritiert – eben anders als alle anderen Partys.
Lasst euch entführen in die Welt der abgedrehten, skurrilen und manchmal auch absurden Mottos. Denn genau diese Ideen machen eure Feier zum Highlight und geben euch unendlich viele Möglichkeiten für Deko, Outfits und Partyspiele. Wollt ihr wissen, welche ausgefallenen Themen wir für euch gesammelt haben? Dann taucht mit mir ein in die bunte Sammlung an witzigen, kreativen und originellen Partyideen!
Warum ein Motto der Schlüssel zu eurer besten Party ist
Vielleicht fragt ihr euch: „Brauchen wir wirklich ein Motto? Können wir nicht einfach so feiern?“ Klar, könnt ihr! Aber mal ehrlich: Ein Motto ist wie das Salz in der Suppe oder der Funken, der das Feuer entfacht. Es schafft sofort eine gemeinsame Basis, einen Aufhänger, der die Gäste verbindet und das Eis bricht. Plötzlich haben alle einen Grund, sich kreativ auszutoben, sich in Schale zu werfen und gemeinsam in eine andere Welt einzutauchen.
Und seien wir ehrlich – wie oft habt ihr schon an einer Party teilgenommen, bei der das Motto so langweilig war, dass man es schon vor Betreten des Raumes wieder vergessen hatte? Genau hier setzen die ausgefallenen Mottos an, die ich euch gleich vorstelle. Sie sind keine langweilige Pflicht, sondern pure Einladung zum Ausflippen, Lachen und Abtauchen in eine verrückte, manchmal skurrile Welt.
Kategorie 1: Skurril, kreativ und absolut durchgeknallt
Diese Mottos entziehen sich jeder Schublade. Sie sind so ungewöhnlich, dass eure Gäste allein beim Einladungslesen laut lachen – und sich fragen: „Wie zum Teufel soll ich mich dafür anziehen?“
Aliens auf Klassenfahrt
Stellt euch vor: Eine Horde von intergalaktischen Schüler*innen landet auf der Erde, um Biologieunterricht zu nehmen – bei uns Menschen. Das ist das Setting. Jeder Gast ist ein Alien. Aber nicht irgendeiner! Nein – jeder darf seinen eigenen Planeten, seine Spezies und seine kulturellen Eigenheiten mitbringen. Einer spricht vielleicht nur rückwärts, der andere hat Alufolie als Haut. Eine trägt eine Regenbogen-Antenne. Noch jemand schwebt im Astronautenanzug in Neonfarben.
Die Deko? Schulbänke aus Raumstahl. Tafeln mit außerirdischen Hieroglyphen. Glibber-Glibber in Petrischalen. Und Musik? Natürlich ein Mix aus spacigem Electro, 80s-Synthwave und Trash-Soundeffekten. Wer mag, kann sogar ein Schulzeugnis schreiben – für „Interplanetare Sozialkompetenz“ oder „galaktisches Benehmen“.
🎯 Tipp: Macht eine Mini-Theaterperformance oder Impro-Spiel, bei der sich die Aliens vorstellen – samt ihrer „Schulprobleme“.
80er in der Steinzeit
Was passiert, wenn Höhlenmenschen eine Boom-Box entdecken? Richtig: Die Steinzeit wird zur Discowelle. Bei diesem Motto treffen Animal-Prints auf Neon. Ihr mixt Mammutfell mit Netzstrumpfhosen, gebleichte Jeans mit Knochenkeulen. Das Styling darf wild, schrill und maximal widersprüchlich sein – denn genau das macht den Reiz.
Deko-Ideen: Wandmalereien aus Sprühfarbe, „Feuerstellen“ aus LED-Flammen, Höhlenwände aus Pappmaché und Plüschsäbelzahntiger. Zum Trinken gibt’s „Säbelzahn-Schorle“ oder „Steinzeit-Smoothies“. Lasst die Gäste tanzen, als gäbe es kein Rad – aber eine Discokugel.
Schlaflos im Weltall
Eine Pyjamaparty, aber im Orbit! Die Gäste kommen im Space-Pyjama, umgeben von Kissen in Planetenform, Sternenlichtern und Nebelmaschinen. Jeder bekommt sein eigenes „Schlafmodul“, eine Chillout-Ecke mit Milchstraße-Stimmung. Die Drinks? „Kometen-Kakao“ mit Schuss oder „Galaxien-Gin“.
Egal ob ihr das Ganze gemütlich gestaltet oder in eine spacige Dance-Night verwandelt – das Setting lädt ein zum Wohlfühlen, Staunen, Lachen und Fantasieren.
🎯 Spielidee: „Zero Gravity Limbo“ mit superelastischen Gummibändern.
Apokalypse mit Stil
Die Welt geht unter – aber nicht, ohne vorher noch eine verdammt gute Party zu feiern. Stellt euch eine Mischung aus Mad Max, Endzeit-Fashion, verrostetem Chic und glamourösem Überlebenskampf vor. Gäste erscheinen mit staubigen Lederjacken, Gasmasken, zerrissenen Seidenkleidern und leuchtenden Schutzbrillen.
Deko: Alte Reifen, kaputte Technik, leere Benzinkanister – kombiniert mit Glitzer, Diskokugeln und Glam-Details. Ihr tanzt zwischen den Trümmern der Zivilisation und feiert, als gäbe es kein Morgen. Wortwörtlich.
🎯 Mini-Spiel: „Finde das letzte Dosenbier der Welt“ – versteckt im Schutthaufen aus Pappe und Müllsäcken.
Kategorie 2: Selbstironie, Humor und feiner Quatsch
Diese Mottos machen einfach Spaß. Sie nehmen euch und das Leben nicht zu ernst. Perfekt, um mit Freunden hemmungslos zu lachen – über sich selbst, über andere, über alles.
Mittelmäßig & stolz drauf
Nicht der/die Beste? Auch nicht der/die Schlechteste? Dann seid ihr hier richtig! Hier wird die goldene Mitte gefeiert – mit voller Inbrunst. Gäste erscheinen in Outfits, die weder hässlich noch schön sind. Tragen Shirts mit der Aufschrift „Ganz okay“ oder „Ich war dabei“. Die Playlist? „Top 100, aber nur die Plätze 51–100“.
Snacks gibt’s in praktischen, aber nicht besonders leckeren Varianten. Käsestangen, lauwarme Mini-Frikadellen. Es geht nicht ums Glänzen – sondern ums Feiern des Durchschnitts. Und das ist überraschend lustig.
Unangenehme Familienfeier
Jeder spielt eine schräge Verwandtenrolle. Da ist die Tante, die zu viel trinkt und zu laut lacht. Der Cousin, der beim Essen von seinem Bausparvertrag erzählt. Die Oma, die alles kommentiert. Und der peinliche Onkel, der wieder zu viel Cologne aufgelegt hat.
Die Deko: Klapprige Stühle, Tischdecken mit Spitzensaum, Plastikblumen. Statt Musik läuft der Musikantenstadl oder Schlager. Es ist unangenehm. Und genau deshalb genial.
🎯 Highlight: Karaoke mit Songs, die niemand freiwillig singen würde. Oder ein Familien-Fotoalbum, in das alle vor Ort etwas einzeichnen.
Ich dachte, das wär eine Kostümparty
Der Clou: Nur eine Person erscheint im aufwendigen Kostüm. Alle anderen tun so, als sei das eine völlig normale Feier. Die Mischung aus Verlegenheit, Bewunderung und Irritation bringt die witzigsten Momente hervor. Bonuspunkte, wenn die kostümierte Person es komplett durchzieht.
🎯 Ideen: Biene Maja auf dem Business-Dinner. Pirat bei der Gartenparty. Ein Faultier auf High Heels beim Dinner.
PowerPoint-Karaoke
Ihr lasst zufällig zusammengestellte, absurde Präsentationen laufen – und jede*r muss spontan dazu reden, als wäre es das eigene Thema. Diagramme über das Paarungsverhalten von Toastern, oder eine Analyse der wirtschaftlichen Lage in Entenhausen. Lachkrämpfe garantiert!
Kategorie 3: Schräge Ästhetik, voller Trash und ironischem Glanz
Bad Taste Deluxe
Je hässlicher, desto besser. Neonleggings mit Glitzertop? Her damit! Vokuhila-Perücke und Tennissocken in Sandalen? Genau richtig. Alles, was modisch aus der Hölle kommt, ist hier herzlich willkommen. Es geht nicht um Schönheit – es geht um Mut zur Geschmacklosigkeit.
Dekoration: Plastikblumen in alten Margarinebechern, Bierbänke mit Omas Spitzendecke, Einwegbesteck in allen Farben. Musik: Schlager, 90er Eurodance, One-Hit-Wonder. Und am Ende habt ihr die garantiert hässlichsten, aber lustigsten Partyfotos eures Lebens.
🎯 Spielidee: Modenschau der Peinlichkeiten – mit Jury und Applausometer.
Teleshopping-Party
Willkommen im Glitzeruniversum der Verkaufssendungen! Jeder Gast verkörpert ein Produkt: Das Fitnessgerät, das niemand braucht. Die Wundercreme mit Aloe, Koffein und Tigerhaar. Oder den legendären Vakuumstaubsauger mit Diamantaufsatz.
Baut eine kleine Showbühne auf. Führt euer „Produkt“ mit Werbesprech und dramatischer Gestik vor. Musik wie aus Werbeblocks, Snacks in Portionspackungen – und natürlich gibt’s Rabatt-Coupons auf imaginäre Produkte. Bonuspunkte für Bauchläden und Headsets.
VHS-Zeitreise
Taucht ein in die 80er- und 90er-Welt der Kassetten, Schulterpolster und Röhrenfernseher. Jeder bringt ein Video mit: Lieblings-Werbespot, peinlicher Mitschnitt aus der Kindheit oder kultige TV-Momente. Gemeinsam schaut ihr euch das an – inklusive Snacks wie Fruchtgummi, Caprisonne, Toast Hawaii.
Kleidung? Klar: Acid-Wash-Jeans, Dauerwelle, Frottee-Stirnband. Es ist eine Zeitreise mit Augenzwinkern – und ganz viel Nostalgie.
Kategorie 4: Fantasie, Märchen und surreale Parallelwelten
Magische Fehlbesetzungen
Stellt euch vor: Die Welt der Märchen wurde komplett falsch gecastet. Der Wolf spielt Aschenputtel. Schneewittchen ist plötzlich ein grantiger Troll. Rotkäppchen trägt Lederjacke und hat ’ne Harley. Bei dieser Party geht es um verdrehte Rollen, absurde Besetzungen und herrlich schiefe Fantasiewelten.
Die Gäste kommen als Märchenfiguren, aber eben… ganz anders. Prinzen mit Schnurrbärten und Tattoos. Ein Rumpelstilzchen im Business-Anzug. Die Deko kombiniert Glitzer mit Gothic, Zauberwald mit Betonklötzen. Gegensätze sind hier euer bester Freund.
🎯 Spielidee: Impro-Theater mit Märchen in falschen Rollen. Wer kann spontan eine neue Version von „Hänsel und Gretel“ mit Darth Vader und Barbie erfinden?
Buchstaben-Suppe – Die Alphabet-Party
Jeder Gast bekommt bei der Einladung einen Buchstaben zugeteilt – und alles, was sie oder er zur Party mitbringt oder trägt, muss mit diesem Buchstaben beginnen! Von „A“ wie Astronaut bis „Z“ wie Zombie-Zebra ist alles möglich.
Die Location wird zum bunten Buchstabensalat: Zelt, Zirkusdeko, Zimtduft. Oder lieber „B“ wie Ballonbad, Bananenkostüme und Bockwurst? Völlig euch überlassen! Hauptsache absurd, bunt und überraschend.
Bonus: Buchstabentombola, bei der jeder einen neuen Anfangsbuchstaben bekommt – und spontan einen Mini-Auftritt improvisiert.
Unter dem Meer – aber falsch verstanden
Die Idee: Eine Unterwasserwelt, aber nicht in schön. Sondern richtig schräg interpretiert. Statt Arielle und Poseidon kommen müde Krabben in Bademänteln, hyperaktive Seepferdchen mit Neonbrillen oder ein Oktopus mit Laptop.
Dekoration: Blaue Plastiktücher als Wasser, Quallen aus Regenschirmen, „Seetang“ aus Lametta. Getränke serviert ihr in Muschelbechern, Musik ist eine wilde Mischung aus Seemannschören, Techno und Walgesängen. Klingt komisch? Ist es auch. Und genau deshalb legendär.
Mini-Action: „Synchronschwimmen“ auf trockenem Boden – mit Badekappen und Musik.
Kategorie 5: Alltagskram als absurd-komische Bühne
Hausarbeit, aber Make it Fashion
Wer sagt, dass Bügeln kein Partythema sein kann? Bei dieser ironischen Sause verwandelt ihr den stinknormalen Alltag in High Fashion. Jeder Gast kommt als überstilisierte Karikatur eines Haushaltsgegenstands oder -jobs: die Diva im Wäschekorb, der Toilettenpapier-Influencer, die sexy Staubsaugervertreterin oder der Fensterputz-Guru mit Glamour-Handschuhen.
Die Partydeko? Wäscheleinen über dem Dancefloor, glitzernde Spülmittel-Flaschen als Vasen, schrille Küchenschürzen auf Laufstegen. Musik: ein Mix aus 50er-Jahre-Housewife-Rock, Electropop und Reinigungsliedern (ja, sowas gibt’s).
Highlight: „Wer faltet’s am schnellsten?“ – Speed-Wäschewettbewerb mit Applausrunde.
Büro 3000
Stellt euch ein Büro vor – aber im Jahr 3000. Alles ist technisch, futuristisch und… komplett überzogen. Gäste tragen silberne Anzüge, Krawatten aus Neonlicht oder Headsets, die nichts machen, aber cool aussehen. Statt Akten gibt’s Partyzettel, statt Wasserkocher eine Cocktailmaschine.
Die Deko ist voll mit Tastaturen, Bildschirmen (auch kaputte!), Mausmatten an den Wänden. Musik? Elevator-Musik trifft auf Techno. Und die Drinks? Natürlich im Thermobecher.
🎯 Spielidee: „PowerPoint-Charade 3000“ – die Gäste bekommen ein absurdes Arbeitsmeeting-Thema und müssen in Alien-Sprache präsentieren.
Zu spät zur Motto-Party
Alle Gäste kommen so, als wären sie eigentlich auf dem Weg zu einer ganz anderen Party… und zu spät. Der eine ist halb als Cowboy, halb als Business-Typ. Die andere kommt in Bademantel und Abendkleid. Der nächste hat sich eindeutig für die 20er Jahre vorbereitet – aber nur obenrum.
Der Look: Halb, schräg, durcheinander. Die Deko zeigt Uhren, Wecker, Kalender mit durchgestrichenen Tagen. Alles dreht sich ums Zu-spät-Sein – ironisch, charmant und sehr, sehr stylisch.
Snackidee: Frühstück um Mitternacht – Cornflakes, Croissants, Kaffee mit Wodka.
Kategorie 6: Popkultur, Retro-Trash und ikonischer Wahnsinn
Sitcom-Universum Crossover
Was wäre, wenn alle Sitcoms der 80er, 90er und 2000er plötzlich in einer WG leben würden? Chandler sitzt neben Alf, während Kim Possible Pizza mit der Addams Family bestellt – willkommen in der interdimensionalen TV-WG!
Jeder wählt eine ikonische (oder vergessene!) Serienfigur – komplett mit typischer Kleidung und Sprüchen. Stellt euch vor: Urkel tanzt mit Fran Fine, während der Prinz von Bel-Air Cocktails mixt. Die Deko? Wohnzimmer-Setups mit Sofas, übergroßen Fernbedienungen, alten Röhrenfernsehern und VHS-Stapeln.
🎯 Aktionsidee: Serien-Quiz in absurden Crossover-Kategorien („Wer würde bei Friends zuerst bei Game of Thrones sterben?“). Bonus: Karaoke mit Serien-Intros!
Helden, die nie erfolgreich waren
Nicht Superman, sondern… Superhausmeister. Captain Papiertiger. Der unsichtbare Mann – der leider immer zu spät kommt. Bei diesem Motto erfindet ihr eure eigenen „Superhelden“, aber bitte so nutzlos, dass es schon wieder genial ist.
Outfits: ein Cape aus Müllsäcken, Gummihandschuhe, Gürtel mit Kaffeekapseln. Der Look darf improvisiert, billig und völlig übertrieben sein. Wichtig ist die kreative Idee dahinter!
🎯 Spielidee: „Heldenprüfung“ – jeder muss in einer Challengeshow seine nutzlose Fähigkeit beweisen. (Zum Beispiel: Wer kann mit verbundenen Augen am längsten Toast riechen?)
Eurovision des Wahnsinns
Ihr veranstaltet eure eigene Trashvision-Party: Jeder tritt für ein erfundenes Land an, mit absurdem Outfit, Nationalflagge und selbstgewähltem, möglichst schrägem Song (Playback natürlich erlaubt). Das Ganze funktioniert wie ein echtes Voting-Event – inklusive Punktetafel, Jury und Kitsch in Reinform.
Deko: Glitzer, Flaggen, LED-Schilder, Konfetti. Snacks: „landestypisch“ – also Fantasiegerichte, die ihr selbst erfindet. Beispiel: „Kartoffel-Limetten-Sushi aus Transirakien“.
Sonderregel: Jeder Act muss am Ende einen „tiefgründigen Hintergrund“ zu seinem Liedthema nennen. (Weltfrieden, Hundefriseur-Drama, Weltraumscheidung – alles erlaubt.)
Kategorie 7: Feiertage, aber bitte völlig absurd gedacht
Gothic-Ostern
Was, wenn der Osterhase ein melancholischer Vampir wäre? Oder ein düsterer Schokohändler mit Hang zur schwarzen Romantik? Bei Gothic-Ostern hüllt ihr euch in Schwarz, Spitze, Samt – und versteckt Ostereier in Totenköpfen, Särgen und alten Bücherstapeln.
Musik: Darkwave, The Cure, melodischer Metal. Deko: Kerzenleuchter, Blutwein (aka Glühwein mit Kirsche), schwarze Tulpen. Und die Eier? Natürlich schwarz lackiert mit goldenen Mustern.
🎯 Spielidee: „Schatten-Eiersuche“ bei Kerzenlicht – wer findet das mysteriöse „Ei des Vergessens“?
Schrottwichteln – die Show
Schrottwichteln kennt ihr. Aber habt ihr es schon mal als Bühnen-Event inszeniert? Bei dieser Party wird jede Geschenkübergabe zur Show – mit Mikro, Jingle, Publikum und Applaus. Die Gäste inszenieren die Übergabe mit einer dramatischen Vorstellung: Warum ist dieser Gartenzwerg das emotional wichtigste Geschenk des Jahres?
Das Styling? Weihnachtlich übertrieben: glitzernde Pullis, Lichterketten als Schal, Geschenkpapier-Kleider. Der Glanz des Unnötigen wird hier gefeiert wie nie.
Wichtig: Die Geschenke müssen wirklich nutzlos, absurd oder hässlich sein. Ein leeres Fotoalbum mit Bildern von Fremden? Ein Buch über Gabelkunde von 1984? Perfekt.
Silvester – in Zeitlupe
Warum feiern wir den Jahreswechsel nur 1x? Bei dieser Party zelebriert ihr das neue Jahr gleich mehrfach – und zwar jede Stunde. Um 20 Uhr ist schon mal „Mini-Mitternacht“, mit Countdown, Sekt und Knallern. Und das geht so weiter – bis ihr (vielleicht) das echte Mitternacht noch erlebt.
Jede Stunde wird mit einem anderen Motto begangen. 21 Uhr: Hippie-Neujahr. 22 Uhr: Roboter-Raketenrausch. 23 Uhr: Walzer unter Wasser.
Extra: eine große Digitaluhr, auf der die nächsten „Neujahre“ rückwärts laufen.
Kategorie 8: Sportarten, die nie jemand ausüben sollte
Wohnzimmer-Olympiade
Die „Wohnolympics“ bringen euch Disziplinen wie: Sockenslalom, Couchsurfing, Fernbedienungs-Weitwurf und Mikrowellen-Sprint. Jeder bekommt eine Nation zugewiesen („Republik der Müden“, „Land der Letzten“, „Snackistan“) und startet im olympischen Einheitslook: Jogginghose, Stirnband, Socken in Sandalen.
Eröffnung: Einmarsch der Nationen mit billigen Pappflaggen und Hymne aus dem Kassettenrekorder. Preise? Goldene Pommesgabeln oder Medaillen aus Deckeln.
Ansager*in in Kommentator-Stimme macht’s noch besser: „Und da fliegt der Pizzakarton – das ist Weltrekord, meine Damen und Herren!“
Extremer Alltagssport
Ihr organisiert Turniere im „Kissenwerfen auf Zeit“, „Blindtelefonieren mit Dialer-Handy“, „Extrem-Einkaufstütenheben“ oder „Speed-Toaster-Reparatur“. Klingt lächerlich? Genau das ist der Punkt.
Verkleidungsidee: Sportdress meets Alltag – Jogginghose kombiniert mit Kochschürze und Werkzeuggürtel. Wer will, kriegt seine eigene Fanbase (aus Stofftieren).
Dekoration: Mini-Stadion-Feeling, Sportmoderation aus dem Lautsprecher, Zuschauerfahnen mit Slogans wie „GO TEAM COUCH!“.
Und noch mehr…
Discounter-Deluxe – Billig war nie so cool
Haute Couture? Viel zu anstrengend. Für diese Party braucht ihr kein Modebudget, sondern nur den nächsten Supermarkt um die Ecke. Ob Aldi, Lidl, Tedi oder KiK – eure Outfits dürfen ausschließlich aus den modischen Tiefen deutscher Discounter stammen. Der Clou: Legt ein Budget fest (z. B. max. 20 Euro) und fordert eure Gäste auf, ihr Prospekt oder ein Selfie vom Einkaufswagen mitzubringen. Echtheitszertifikat deluxe.
Ob Polyesteranzug mit Supermarkt-Logo, quietschbunte Kinderleggings oder der legendäre Anglerhut aus dem Wühlkorb – alles ist erlaubt, was billig ist. Einzige Ausnahme: Schuhe dürfen bequem sein, auch wenn sie optisch alles ruinieren. Mode wird hier zur Mutprobe – und das Gespräch dreht sich garantiert um den „geilsten Kauf unter 5 Euro“.
Tipp: Prämierung für das billigste, hässlichste oder authentischste Outfit – mit dem goldenen Einkaufschip als Trophäe.
Farbmix-Fiesta – Kunterbunt statt konturlos
Bunt ist das neue Schwarz! Diese Party sprüht vor Farbe – im wahrsten Sinne. Ihr gebt eine Anzahl an Farben vor, die jede*r tragen muss (z. B. mindestens vier verschiedene Kleidungsstücke in unterschiedlichen Farben). Was dabei herauskommt? Ein leuchtender Regenbogen an Gästen, schräge Kombinationen und garantiert gute Laune.
Aber ihr wollt mehr? Dann hebt das Ganze auf die nächste Stufe: Aufgaben wie „Am Ende der Nacht muss dein Outfit einfarbig sein“ sorgen für Chaos und wildes Kleidertauschen. Oder ihr gebt Farbkombis vor, die im Laufe des Abends zu erreichen sind – zum Beispiel rot-blau-grün. Strategische Allianzen, Kleidungstausch unter Druck, Bettelrunden an der Bar – alles inklusive. Und wer es schafft, bekommt einen Preis, der genauso bunt ist wie die Outfits.
Alles klar auf einen Blick – Die Beziehungscode-Party
Was wäre, wenn Flirten einfacher wäre? Ganz einfach: Ihr lasst eure Kleidung sprechen. Rotes Oberteil = vergeben, grünes Shirt = Single. Und das war’s? Von wegen! Wer’s noch differenzierter will, bringt Farbe ins Spiel: Gelber Schal? „Sprich mich ruhig an, aber langsam.“ Schwarzer Schal? „Ich bin offen für… Überraschungen.“
Klingt ein bisschen wie ein Ampelsystem auf LSD? Vielleicht. Aber genau das macht’s so unterhaltsam – und ja, manchmal auch ein wenig pikant. Wichtig ist, dass ihr in der Einladung klare Ansagen macht, damit niemand versehentlich als „Single des Monats“ markiert wird.
Pro-Tipp: Diese Party funktioniert am besten mit einer Gästemischung aus Flirtfreudigen. Bei einem Pärchen-Dinner eher ungeeignet – außer es gibt offene Beziehungen. Oder großen Gesprächsbedarf.
Eine Party – tausend Mottos
Warum sich auf ein Thema beschränken, wenn man sie alle haben kann? Bei dieser Party bekommt jede*r Gast ein anderes Motto zugewiesen. Der eine denkt, es ist eine 70er-Disco-Revival-Party. Die andere kommt als Gangsterboss. Und irgendjemand erscheint im Pyjama, weil er dachte, es sei eine Sleepover-Nummer.
Was daraus entsteht? Ein herrliches Chaos. Stilbrüche, witzige Missverständnisse und die wohl ungewöhnlichste Tanzfläche, die ihr je gesehen habt. Nutzt das als Icebreaker: Wer bist du und warum zum Teufel trägst du einen Cowboyhut mit Schwimmflügeln?
Achtung: Funktioniert am besten mit humorvollen Gästen – oder mit sehr viel Alkohol.
Generation Silversurfer – Oma weiß, was abgeht
Wer sagt eigentlich, dass Mottopartys immer jung, schrill und hip sein müssen? Holt euch Inspiration aus Omas Plattenschrank und Opas Kleiderschrank. Die Devise: Beige ist die Farbe der Wahl, Strickpulli trifft auf Gehstock. Die Gäste erscheinen in Outfits, die man liebevoll als „gartenstuhltauglich“ bezeichnen könnte.
Deko? Häkeldeckchen, Porzellanfiguren, Duft nach Kölnisch Wasser und eine dezente Note Latschenkiefer. Auf den Tisch kommen Mon Chéri, Eierlikör und Obstler. Musik? Ganz klar: Die goldenen Oldies aus dem Röhrenradio.
Spiel des Abends: Bingo! Oder „Sag den Satz, ohne deinen Gebissreiniger zu verschlucken“. Eine Hommage an die, die wussten, wie man richtig feiert – im Sitzen, mit Wärmflasche.
Nicht mehr als 5 Teile!
Weniger ist mehr – oder zumindest ziemlich lustig. Jede*r Gast darf exakt fünf Kleidungsstücke tragen. Schuhe und Socken zählen jeweils als eins, also bleibt nicht mehr viel übrig. Barfuß? Dann habt ihr Luft für ein Oberteil, eine Hose, ein Stirnband und… naja, noch irgendwas.
Dieses Motto ist perfekt für heiße Sommernächte. Es zwingt zur Kreativität – und zur Entscheidung: lieber warm oder stylisch? Wichtig: Vorher klar ansagen und beim Eingang kontrollieren. Wer schummelt, muss ein Kleidungsstück abgeben. Oder einen Shot trinken. Oder beides.
Extra-Spaß: Wer’s schafft, mit weniger Teilen als erlaubt durch die Nacht zu tanzen, bekommt Applaus. Und vielleicht ein Handtuch.
Aber bitte mit Hut!
Jeder trägt einen Hut. Punkt. Klingt simpel, wird aber spektakulär, wenn ihr klassische Modelle wie Baseball-Caps verbietet. Dann heißt es: Je ausgefallener, desto besser. Vom selbstgebauten Zylinder aus Pappkarton über Faschingsfrisuren bis zur Teekanne auf dem Kopf – erlaubt ist, was verrückt ist.
Der Rest der Kleidung? Optional. Nein, Spaß. Aber die Kopfbedeckung steht im Mittelpunkt und sorgt für jede Menge Gesprächsstoff. Oder besser gesagt: Kopfsache wird zur Hauptsache.
Tipp: Macht eine Hut-Parade mit Prämierung – Kategorien wie „grenzenlos kreativ“, „historisch fragwürdig“ oder „definitiv nicht straßentauglich“ bieten sich an.
Engel & Teufel – das gute, das böse und das zwischendrin
Klar, das Motto kennt man – aber es hat noch lange nicht seinen Reiz verloren. Entweder ihr macht’s klassisch: Männer als Teufel, Frauen als Engel. Oder umgekehrt. Oder kreativ: Vergebene kommen als Engel, Singles als Teufel (egal, welches Geschlecht). Wer’s ganz bunt will, ergänzt das Ganze mit kleinen Accessoires, die zeigen, wie „verführerisch“ man sich heute fühlt.
Flügel, Hörner, rote Lippen oder Heiligenschein – wer’s übertreibt, gewinnt. Und wenn am Ende alle Engel tanzen und die Teufel Shots verteilen, ist klar: Der Himmel hat heute Ausgang und die Hölle brennt lichterloh.
Tiefschwarze Nacht – Das Schwarzlicht-Spektakel
Das Licht geht aus, der Spaß geht an! Bei dieser Party herrscht Dunkelheit – und zwar durchgehend. Nur Schwarzlicht darf leuchten und macht aus jedem weißen T-Shirt ein Kunstwerk. Die Fenster werden abgedunkelt, die Glühbirnen gegen UV ersetzt. Eure Gäste? Tragen Weiß, Neon oder fluoreszierende Farben.
Sobald das Licht ausgeht, beginnt das große Leuchten. Plötzlich wirken Zahncremeflecken dramatisch, Gesichter schimmern wie Geister und jeder Drink sieht aus wie ein Alien-Cocktail. Der Clou: Musik in der Dunkelheit wird intensiver, Gespräche persönlicher und die Stimmung… naja, anders.
Sicherheits-Tipp: Alle scharfen Ecken, Stolperfallen oder gefährlichen Objekte bitte vorher abkleben, abpolstern oder wegräumen. Damit der Abend nicht im Krankenhaus, sondern mit Lachflash endet.
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4 Antworten
Wir haben mal „alles außer Klamotten“ gemacht. Man darf alles anziehen, nur eben keine Klamotten. Da kamen die Leute in Müllsäcken, Platetüten, Fahnen und sowas. Vielleicht auch eine Idee für euch
Das stimmt. Die Discounterparty ist echt eine klasse sache
Das freut uns zu hören :)
Die Idee mit der Discount Party haben ich mal umgesetzt. Das war ein Spaß. Solltet ihr dringend auch mal machen!