Kennst du das? Du willst eine Party feiern, hast aber in deiner Wohnung nicht soviel Platz, aber einen Garten? Deine Gäste sollen aber vor Wind, Sonne und Regen geschützt sein und dazu noch alle auch eine Sitzmöglichkeit haben? Nun, für den Fall empfiehlt sich der Einsatz eines Party-Zeltes. Party-Zelte gibt es in den unterschiedlichsten Preisklassen, Qualitätsvarianten und Formen. Du kannst sie entweder mieten oder auch selbst kaufen.
Die Vorteile liegen auf der Hand
Ein Party-Zelt kannst du wo immer es passt (einfach) aufbauen und wieder abbauen
Du kannst sie mieten oder kaufen
Es gibt sie in unterschiedlichsten Formen und Größen
Party-Zelte (und auch Pavillons) sind je nach Größe der Feier erweiterbar (Zusatzmodule)
Es gibt sie mit unterschiedlichsten Produkteigenschaften (z. B. wasserdicht, UV-undurchlässig)
Du kannst ein Party-Zelt unterschiedlich nutzen. So z. B. als Bar, Tanzfläche, Dinnerraum, Buffet, Lagerraum usw.)
Wenn du nun für deine nächste Party ein Party-Zelt einsetzen möchtest, dann ist das eine gute Entscheidung. Doch egal ob mieten oder kaufen, du solltest nicht wahllos das erst beste Angebot nehmen, sondern dir zuerst kurz Gedanken machen, was dein Zelt alles können soll und wozu du es einsetzen möchtest.
Worauf kommt es an
Wozu möchte ich das Zelt nutzen? (wie bereits erwähnt z. B. als Tanzfläche, Lagerraum oder Dinnerraum?)
Wie viele Personen sollen in dem Party-Zelt platz haben? (stehend oder sitzend)
Aufbau / Abbau des Zeltes (kannst du das alleine mit einem Freund machen oder benötigst du zur Montage vielleicht Fachleute?)
Produkteigenschaften wie wasserfest, Sonnenschutz, UV-beständig, Gewicht, Transportfähigkeit, verschleißarme Bauteile (also rostfreie Metalle), Standfestigkeit)
Form des Zeltes (rund oder das meist bessere eckige Partyzelt)
Wie oft wirst du es einsetzen und was willst du dafür ausgeben? (hier entscheidet sich dann, ob mieten oder kaufen)
Stabilität des Zeltes (robuste oder einfache Metallkonstruktion)
Mobilität des Zeltes (fest installiertes Party-Zelt oder mobiles, je nachdem wie oft auf und ab gebaut wird)
Verfügbares Zubehör / Lieferumfang (z. B. Seitenteilen, Ersatzösen, Sonnensegel)
Kosten bei Reparaturen / Kauf von Zubehör
Welche Varianten gibt es
Je nach Einsatz wählst du dein Zelt. Größe und Form spielen dabei eine wichtige Rolle. Die bekanntesten Formen von Party-Zelten stellen wir die im Folgenden vor.
(Garten-)Pavillon
Die bekannteste Form, die wohl so gut wie jeder von euch kennt. Viele nennen einen Pavillon bereits ihr eigen. Die Standardgröße ist hier 3 x 3 Meter. Diese Pavillons kannst du mittlerweile günstig im Baumarkt kaufen. Allerdings gilt vor allem hier, umso günstiger desto schlechter meistens die Qualität und demzufolge kürzer die Lebensdauer. Der Aufbau ist mit 2 Leuten gut machbar und geht recht zügig. Seitenteile sind je nach Modell bereits dabei oder optional erhältlich. Wenn du Freunde zum Grillen in den Garten einladen willst, dann ist der Pavillon genau das Richtige für dich.
Pagode
Eine Pagode wird vor allem für festliche Veranstaltungen eingesetzt (Hochzeiten, Firmen- und Sponsorenevents). Durch ihr Spitzdach (daher auch Spitzzelt genannt) wirkt sie elegant und ist der Hingucker. Du kannst sie einzeln einsetzen oder kombinieren, was ein sehr imposantes Bild ergibt, wenn mehrere Spitzzelte nebeneinander stehen. Je nach Größe lassen sie sich auch mit 2 Leuten aufbauen.
Faltzelt
Ein Faltzelt ist optimal für den schellen Aufbau. Sie werden nicht wie Pavillons zusammengesteckt, sondern wie der Name sagt, gefaltet und beim Aufbau wird das Metallgestänge einfach auseinander gezogen. Diese Zelte sind perfekt für den mobilen Einsatz geeignet.
Partyzelt
Party-Zelte sind für große Veranstaltungen geeignet. Zum Beispiel für Gala-Dinner, Hochzeiten oder Vereinsfeiern. Sie sind in der Anschaffung recht teuer und werden daher eher bei professionellen Anbietern gemietet. Es gibt sie in den verschiedensten Größen, mit Seitenwänden mit oder ohne Fenster und sind so konstruiert, dass sie im Baukastenprinzip miteinander kombinierbar sind. Sie dürfen aber meistens nur durch Fachpersonal (Zeltmeister) aufgebaut werden, was wiederum kostet.
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Bierzelt / Festzelt
Diese Form von Party-Zelten wird vor allem bei großen öffentlichen Veranstaltungen eingesetzt. Große Zelte haben Platz für mehrere hunderte Menschen und benötigen daher viel Platz. Sie werden durch professionelle Eventteams (Zeltmeister) aufgebaut, mit reichlich Biergarnituren und Bierbänken bestückt und haben oftmals sogar eine Bühne mit drin. Für den Boden werden dann auch spezielle Fußbodenplatten verlegt.
Lagerzelt
Dies sind einfache Zelte ohne Schnickschnack, rein zum Lagern von Materialien. Gerade für Eventküchen werden diese Zelte gern genommen. Oftmals werden auch mobile Kühleinheiten in solchen Lagerzelten aufgestellt.
Der richtige Standort
Wenn du planst, für deine Feier ein Party-Zelt einzusetzen, dann solltest du bei der Wahl des Standortes auf einige Dinge achten.
Achte auf einen festen Boden (nicht auf Sand oder anderen eher beweglichen Untergründen)
Achte auf ausreichen Stellplatz für das Party-Zelt (auch darauf, dass eventuell Spannleinen gezogen werden müssen)
Beachte eventuelle Wetterseiten beim Aufbau (schau woher eventuell Wind kommen kann oder wie die Sonne zieht. Richte danach die Seitenteile / den Eingang aus)
Umgebung und Nachbarn (Partyzelte sind nicht gedämmt gegen Lautstärke und Geräusche. Daher schau, dass genug Abstand zu eventuellen Nachbarn ist falls es doch lauter wird)
Strom und Wasseranschluss (ist ein Stromanschluss in der Nähe bzw. kann auch eine eventuell benötigte Wasserzufuhr gelegt werden?)
Wie sieht der Rasen nach dem Abbau aus? Wer diesen schonen möchte, kann spezielle Bodenplatten verwenden (analog zu Konzerten in Fußballstadien), die den Rasen schonen.
Was muss ich beim Aufbau und Abbau beachten
Je nachdem wie große die Partyzelt ist, benötigst du einen oder mehrere Helfer zum Aufbauen und Abbauen. Selbst bei einem Faltzelt macht sich Hilfe besser. Spätestens wenn es daran geht, das Gerüst des Zeltes aufzustellen, ist es besser eine helfende Hand zu haben. Schau dir wenigstens beim ersten Aufbau die Anleitung vorher an und schaue ob auch alle Teile (noch) da sind, die benötigt werden.
Achte immer darauf, dein Zelt so aufzubauen, dass es Wind und Wetter stand hält. Daher immer einen festen Untergrund wählen und das Gestänge gut am Boden verankern (per Haken oder Leine).
Zelte die Größer als 72 qm (Grundfläche) sind, dürfen in Deutschland nur von sogenannten Zeltmeistern errichtet werden. Sämtliche Materialien solcher Zelte müssen schwer entflammbaren sein und es darf nur dort aufgebaut werden, wo es auch fest im Boden verankert werden kann.
Für den Aufbau auf einem Privatgrundstück benötigst du im Normalfall für den Aufbau keine ordnungsrechtliche Genehmigung. Es empfiehlt sich bei größeren Partyzelten (auch eventuell bei Lagerzelten, die länger stehen bleiben) einen Blick in die Bauordnung deines Bundeslandes zu werfen. Hier sollte man nach dem Stichwort „Fliegender Bau“ schauen. Es gibt durchaus auch gesetzliche Regelungen die besagen, dass für ein Partyzelt größer als 75 qm eine Genehmigung vom Ordnungsamt benötigt wird oder wen das Zelt länger als 3 Monate steht.
Zubehör und Ausstattung für dein Partyzelt
Das Angebot an Zubehör ist mittlerweile reichhaltig. Es geht über verschiedene Seitenwände (kleine Fenster, ohne Fenster), Dachplanen, Sonnensegel, Raumteiler, Sturmsicherung, Beleuchtung bis hin zu einer Heizung. Hier muss man schauen, was man ggf. extra kaufen möchte oder doch besser nur mieten will.
Was man dann alles an Ausstattung im Zelt haben möchte, ist jedem selbst überlassen. Klassisch ist dabei die Biergarnitur, bestehend aus Bierbänken und Biertisch (gibt es mittlerweile günstig im Baumarkt als Set). Beliebt sind aber auch Heizstrahler (mit Gas oder offener Flamme), mobile Bars, bequeme Sitzecken mit einer Couch oder für die Gastronomie mobile Küchen bzw. Buffetstrecken. Es muss aber nicht immer die professionelle Ausrüstung sein. Vieles was man bereits für den Garten / Balkon verwendet (Tische, Stühle etc.), kann man natürlich auch im Partyzelt verwenden.
Noch ein paar Tipps für dein Partyzelt
Zum Schluss noch ein paar Tipps, die dir im Umgang mit deinem Partyzelt helfen sollen und dafür sorgen, dass du lange daran Freude hast.
Vor dem Verpacken des Zeltes, nach dem Abbau, immer das Partyzelt (Plane) richtig trocknen lassen. Niemals feucht oder nass verpacken. Schimmelflecken sind dann garantiert.
Plane immer mal feucht (lauwarmes Seifenwasser) abwischen um Dreck und Fleckenbildung zu vermeiden. Es gibt auch spezielle Pflegemittel und Imprägnierungen für Party-Zelte (Baumarkt).
Heizstrahler nie im Zelt verwenden (dafür gibt es spezielle Strahler / Gebläse), da sonst schnell die Plane durch die Wärme des Strahlers schmelzen bzw. auch Feier fangen kann.
Spannleinen regelmäßig prüfen ob diese noch voll einsatzfähig sind bzw. nicht gerissen sind. Immer Ersatz dabei haben.
Bei der Lagerung des Partyzeltes nichts schweres darauf stellen. Es kann sich sonst das Gestänge verbiegen und damit das Zelt unbrauchbar machen.
So, wir hoffen du hast jetzt einen kleinen Einblick in die Welt der Party-Zelte gewonnen. Sofern du dir eins zulegen möchtest, schau sie dir vorher an und lass dich im Fachmarkt beraten (z. H. Garten- und Baumarkt). Es gibt auch in jeder größeren Stadt mittlerweile auch Eventveranstalter, die solche Zelte vermieten und dich vor allem ebenso beraten können.
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2 Antworten
Ein Partyzelt ist die perfekte Alternative dafür, wenn es im Sommer schlechtes Wetter haben sollte. Wir hoffen natürlich dass wir im Freien feiern können. Trotzdem werden wir auf jeden Fall ein Festzelt mieten.
Echt beeindruckend, wie viele verschiedene Zeltarten es doch gibt. Wir haben für unsere Firma auch vorübergehend ein Lagerzelt stellen lassen. Da wir ein gutes Jahr hatten, haben wir das Zelt auch gleich für unser Sommerfest genutzt. Das war sehr praktisch und würde ich immer wieder so machen.